Tag 20 – Deine Rolle beim Teilen der Liebe Christi
April 8, 2023 .„Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn einer Samen aufs Land wirft; er schläft und steht auf, Nacht und Tag. Und der Same sprosst und wächst empor, er weiss nicht wie.“ (Markus 4,26-27, ZB)
Im Missionsauftrag ruft Jesus gläubige Menschen dazu auf, das Evangelium mit anderen zu teilen. Aber für viele von uns ist dieser Ruf das Schwerste von Gottes Absichten, in das man eintreten kann.
Einige von uns denken, dass wir nicht genug Bibelwissen haben, um ein geistliches Gespräch zu führen. Einige von uns verstecken ihren Glauben, weil wir Angst haben, verurteilt oder als Heuchler bezeichnet zu werden. Und dann ist da noch die tiefe, zugrundeliegende Lüge, dass wir Gottes ganze und vollkommene Liebe irgendwie nicht verdienen.
Hilfe für solche Kämpfe finden wir im Markusevangelium. In Kapitel 4, Verse 26-27, finden wir das Gleichnis vom wachsenden Samen. Aus diesen beiden Versen, die mit "So ist das Reich Gottes Mit dem Reich Gottes ist es so" beginnen, sehen wir, dass es beim Wachstum mehr um die wundersame Kraft Gottes geht, die durch die Saat wirkt, als um die Anstrengung des Landwirts. Die Aufgabe des Landwirts besteht darin, die Samen einfach zu streuen und das Wachstum bis zur Erntezeit zu beobachten. Es ist nicht deine Aufgabe, deinen verlorenen Freund zu retten – das ist Gottes Werk.
Diese Passage hilft uns, unsere Rolle darin zu verstehen, anderen von Christus zu erzählen, indem wir uns die Arbeit des Bauern selbst ansehen. Genau wie der Bauer kann deine Aufgabe, Samen auf praktische Weise zu streuen, so aussehen, dass Du einen Freund oder Kollegen einfach zu einem Ostergottesdienst einlädst und dann Gott dabei zusieht, wie er das Werk des geistlichen Wachstums tut.
Bete heute mit mir, dass Gott uns jemanden in den Sinn bringt, der eingeladen werden muss, um Ostern mit unserer Kirchenfamilie zu erleben. Mögen wir die dreißig Sekunden des Mutes haben, die es braucht, um der Bauer zu sein, und die Saat säen, damit Gott die Arbeit tun kann.